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Angebot

BetroffeneJugendlicheAngehörigeArbeitgebendeMedizinische FachpersonenInstitutionen und Behörden

Sucht hat viele Gesichter – es gibt Abhängigkeiten von Substanzen wie Alkohol, Tabak oder Medikamenten. Es gibt aber auch Abhängigkeit bezogen auf ein bestimmtes Verhalten. Dazu gehören Glücksspiel, Essstörungen, Kaufsucht sowie der übermässige Konsum von digitalen Medien.

Als Kompetenzzentrum für Abhängigkeitserkrankungen beraten, begleiten und unterstützen wir Betroffene, Angehörigen, Fachpersonen und Betriebe zu allen Fragen rund um Abhängigkeitsthemen.
Wir arbeiten ziel- und ressourcenorientiert, fördern die Selbstverantwortung und unterstützen die Eigenständigkeit, um den Zugang zu den eigenen Stärken zu ermöglichen.

Wir beraten Sie auch am Telefon (044 951 15 15) oder per Mail.
Unsere Angebote richten sich direkt an im Bezirk Pfäffikon ZH wohnhafte und/oder arbeitende Personen. Das Erstgespräch ist für Sie kostenlos und dient als Orientierung. Für weitere Beratungs- und Therapiegespräche wird einkommensabhängig eine geringe Gebühr erhoben.
Alle Mitarbeitende der Fachstelle Sucht unterliegen im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit der gesetzlichen Schweigepflicht. Wir garantieren Ihnen absolute Diskretion!

Betroffene

  • Kreisen Ihre Gedanken häufig um Alkohol, Cannabis oder andere Substanzen?
  • Beschleichen Sie Schuld- und Schamgefühle, wenn Sie über Ihr Konsumverhalten nachdenken?
  • Konsumieren Sie mehr als Sie sich eigentlich wünschen?
  • Vernachlässigen sie Aktivitäten wie Ihre Arbeit, Sport oder persönliche Beziehungen?
  • Haben Sie den Wunsch, weniger zu konsumieren oder bereits erfolglose Versuche dazu unternommen?
  • Haben Sie die Auflage (z.B. Justiz oder Strassenverkehrsamt), Beratungsgespräche bei einer Fachperson für Suchtfragen in Anspruch zu nehmen?
  • Sind Sie von Ihnen nahe stehenden Personen oder von einer Fachperson (Arzt/Ärztin) darauf aufmerksam gemacht worden, dass Sie etwas verändern sollten?

Wir unterstützen Sie dabei, Ihren Substanzkonsum einzuschätzen oder Ihr Verhalten zu verstehen.

Wir beraten und begleiten Sie bei der Erreichung Ihrer persönlichen Ziele, sei es Abstinenz oder kontrollierter Konsum.

Wir bieten:

  • Informationen und Beratung
  • Abklärung
  • Einzel-, Paar- und Familiengespräche
  • Psychosoziale Unterstützung
  • Führen von ambulanten Massnahmen bei Führerausweisentzug oder im Auftrag der Justiz
  • Vermittlung von Entzugsprogrammen und Therapien
  • Nachbehandlung nach einem stationären Aufenthalt

Unsere Gruppenangebote:

  • Atelier „Roter Faden“ – offener Raum für Gestalten, Nähen, Flicken und über Lebensthemen austauschen (Info, Flyer)
    Laufende Teilnahme möglich bis 1. März 2024, jede Woche, jeweils von 09:00 – 11:00 Uhr in Pfäffikon (Anmeldung)
  • Abstinenzorientierte Gesprächsgruppe: Lösungen suchen – Lösungen erproben (Info)
    Neuer Zyklus startet am Di. 6. Februar 2024, alle zwei Wochen, jeweils 18:30 – 20:30 Uhr in Wetzikon (Anmeldung)
  • Kurs zum kontrollierten Konsum: Experimentieren – Trainieren – nachhaltig verändern (Info)
    Nächster Kursstart am Mo. 11. März 2024, jede Woche, jeweils von 18:30 – 20:30 Uhr in Pfäffikon (ohne Ostermontag) (Anmeldung)

Gegenseitiger Austausch, Auseinandersetzung und Rückmeldungen anderer Teilnehmenden stehen bei Gruppenangeboten im Vordergrund. Diese zentralen Elemente geben wichtige Anstösse zum individuellen Problemverständnis sowie zur persönlichen Weiterentwicklung. Dank den Gruppenangeboten erfahren die Teilnehmenden, dass sie NICHT ALLEIN sind. Es gibt andere Menschen mit ähnlichen Problematiken und ZUSAMMEN kann man sich weiterentwickeln. Man kann Informationen, neue Verhaltensweise und Erkenntnisse in geschütztem Raum experimentieren, erfahren und erleben.

Die Gruppenangebote bieten wir gemeinsam mit der Fachstelle Sucht Bezirk Hinwil an.

Jugendliche

Probleme mit Alkohol, Cannabis und anderen Substanzen beginnen fast immer unspektakulär. Der Übergang vom Genuss zum problematischen Konsum und zur Abhängigkeit ist fliessend.

Wer regelmässig Substanzen konsumiert oder sein Konsum von Medien und Games nicht im Griff hat, ist gefährdet. Vor allem, wenn jemand Substanzen konsumiert oder Zeit online verbringt, um Stress und Schwierigkeiten besser auszuhalten.

Was kannst Du tun?

Es ist nicht einfach mit Alltagsproblemen umzugehen. Vielleicht hast Du schon die Erfahrung gemacht, dass man Belastungen im Alltag mit Alkohol, oder Cannabis oder sonst anderen Substanzen besser überwinden oder entfliehen kann? Möchtest Du immer online sein und es gelingt Dir nicht, mal eine Pause von Facebook, WhatsApp oder «Gamen» zu machen? Vielleicht möchtest Du aber deinen Konsum im Griff haben, um nicht mehr im Griff des Konsums zu sein?

Wir bieten Dir Hilfe und Unterstützung:

Ruf uns an und vereinbare einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch.

Unsere Angebote wenden sich direkt an im Bezirk Pfäffikon ZH wohnhafte und/oder arbeitende Jugendliche.

Alle Mitarbeitende der Fachstelle Sucht unterliegen im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit der gesetzlichen Schweigepflicht. Wir garantieren Dir absolute Diskretion!

Angehörige

Zahlreiche Angehörige leiden unter dem Suchtproblem nahestehender Personen. Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder sind direkt und indirekt davon betroffen. Die familiäre oder partnerschaftliche Situation ist oft schwierig und kräftezehrend. Stressbedingte, psychosomatische Beschwerden wie Schlafstörungen, Depressionen, Erschöpfungszustände sowie auch finanzielle und soziale Beeinträchtigungen bis hin zur Isolation und Verzweiflung können die dramatischen Folgen sein.

Sie haben mehrmals aber leider erfolgslos versucht das Konsumverhalten Ihrer nahestehenden Person zu verändern? Sie möchten helfen, wissen aber nicht mehr wie? Machen Sie sich Sorgen um das Wohlergehen der Kinder? Ihre gutgemeinten Hilfsangebote finden kein Gehör?

Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin für ein Erstgespräch. Das Hinauszögern, Akzeptieren, Warten oder gar Wegblicken hilft weder Ihnen noch Ihren Liebsten. Es ist Zeit, zu handeln!

Wir bieten:

  • Information und Beratung
  • Einzelgespräche
  • Paar- und Familiengespräche
  • Vermittlung altersentsprechender Angebote für Kinder

Arbeitgebende

Wir unterstützen Sie im Erkennen von Suchtproblemen bei Ihren Mitarbeitenden und beraten Sie, wie Sie ziel- und lösungsorientiert vorgehen können.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Mit Ihnen zusammen werden wird die Situation analysieren, um eine Lösung zu finden.

Arbeitsnehmende, welche unter Einfluss berauschender Mittel stehen oder deren Reaktion und Wahrnehmung durch Medikamente beeinträchtigt sind, sind oft nicht in der Lage die Arbeit auszuführen. Darüber hinaus stellt dieser Zustand eine echte Gefahr für sich selbst oder andere Mitarbeitende dar. Aus diesen Gründen müssen Arbeitsgebende intervenieren, da sie eine gesetzliche Fürsorgepflicht zur Verhütung von Arbeitsunfällen haben.

Wir bieten:

  • Informationsvermittlung für Personalverantwortliche und Führungskräfte
  • Beratung und Coaching
  • Betriebliche Interventionsstrategien
  • Früherkennung der Problematik
  • Referate
  • Themenspezifische Workshops
  • Umgang mit schwierigen und heiklen Gesprächen

Mehrere Studien belegen, dass 5 bis 10 % der Mitarbeitende in einem Unternehmen einen riskanten oder schädlichen Suchtmittelkonsum betreibt. Resultierende Fehlzeiten und Ausfälle von Mitarbeitenden verursachen grosse wirtschaftliche Kosten sowie ein gesteigertes Sicherheitsrisiko. Es lohnt sich für Sie als Personalverantwortliche oder Führungskraft sich konsequent im Rahmen von Massnahmen zum Arbeitsschutz, zur Gesundheitsförderung, zur Suchtprävention und Schadensminderung aber auch zur betrieblichen Kostensenkung, mit gefährlichem oder riskantem Suchtmittelkonsum vertieft auseinanderzusetzen.

Bevor Sie intervenieren können, müssen Sie Fakten und Beobachtungen sammeln. Die alleinige Vermutung eines bestehenden Alkoholkonsums am Arbeitsplatz reicht nicht aus. Sie müssen das Fehlverhalten Ihrer Mitarbeitenden belegen und dokumentieren.

Wie geht es aber konkret weiter? Wie meistern Sie schwierige Gesprächssituationen mit Ihren Mitarbeitenden? Welche Unterstützung können Sie Ihren Mitarbeitenden anbieten, um das Problem zu lösen? Worauf müssen Sie unbedingt achten?

Wir beraten Sie sehr gerne bei der Planung und Umsetzung erfolgreicher und konkreter Massnahmen.

Medizinische Fachpersonen

Behandeln Sie Menschen, die durch einen risikoreichen Suchtmittelkonsum ihre Gesundheit gefährden? Begegnen Ihnen Menschen, die aufgrund der Abhängigkeit eines Angehörigen einer hohen psychischen Belastung ausgesetzt sind?

Ergänzend zur haus- oder fachärztlichen Behandlung bieten wir speziell auf die Problematik ausgerichtete Beratung, Behandlung und umfassende psychosoziale Betreuung an. Die Kooperation mit Ihnen und das Treffen von Absprachen sind uns wichtig und dienen den Patientinnen und Patienten.

Unser Angebot:

  • Zusammenarbeit und Absprache mit Fachpersonen und Ärztinnen und Ärzten
  • Gemeinsame Abklärungs- oder Standortgespräche
  • Fallbesprechungen

Institutionen und Behörden

Erleben Sie manchmal schwierige Situationen mit Personen, die von einem Suchtproblem betroffen sind?
Stossen Sie an Grenzen, wenn Sie über das heikle Thema sprechen wollen?
Hatten Sie schon das Gefühl, dass Suchtprobleme die Lösung anderer Schwierigkeiten erschweren oder verhindern?

Wir beraten Sie ziel- und lösungsorientiert und helfen Ihnen, Ihren Handlungsspielraum zu erweitern. Wir suchen mit Ihnen nach angemessenen Interventionen und unterstützen Sie in Ihrer Rolle im Umgang mit suchtgefährdeten Personen kompetent wahrzunehmen und mehr Sicherheit zu gewinnen.

Wir bieten:

  • Vermittlung von Informationen zur Situationseinschätzung
  • Erarbeitung des weiteren Vorgehens
  • Vorbereitung und Durchführung von gemeinsamen Gesprächen mit Klientinnen und Klienten
  • Fallbezogene Zusammenarbeit
  • Supervision, Coaching, Fallbesprechung
  • Durchführung von Informations- und Schulungsveranstaltungen
Kontakt im Notfall